Im Lauf der Therapie


COPD ist nicht heilbar. Trotz aller Mühen schreitet die Krankheit mit den

Jahren langsam voran – doch mit neuen Hilfsmitteln können Patienten

weiter gut und selbstbestimmt leben.


Die Hilfsmittel sorgen dafür, dass Anne Jung und Frank Stark besser mit Sauerstoff versorgt werden. Sie unterstützen beim Lockern und Abhusten des Schleims, sowie bei alltäglichen Aufgaben.

Beachten Sie für alle Hilfsmittel die entsprechende Gebrauchsanweisung, um sie richtig und optimal zu nutzen.

Sauerstoff: Treibstoff 

Sauerstoff ist in unserem ganzen Körper zur Energiegewinnung erforderlich. Besonders wichtig ist er für Gehirn, Herz und Muskeln.

Damit er überall dorthin gelangt, leitet die Lunge den Sauerstoff aus der Atemluft in unser Blut. Das Blut verteilt den Sauerstoff dann im kompletten Körper.

Gleichzeitig bringt es Kohlendioxid in die Lunge, das dann beim Ausatmen abgegeben wird.

Kann die Lunge nicht mehr genug Sauerstoffaufnehmen, fehlt dem ganzen Körper Energie.

Patienten leiden schnell unter Atemnot und sind kaum noch belastbar. Bei COPD blockieren zu viel Schleim und geschwollene Schleimhäute die Luftwege der Lunge – die Bronchien.

In einigen Fällen sind auch die Lungenbläschen beschädigt, die Sauerstoff aus der Luft aufnehmen und Kohlendioxid wieder abgeben. Dann sprechen Ärzte von einem Lungenemphysem.

Sauerstofftherapie  

Frank Stark und Anne Jung bekommen jetzt zusätzlichen Sauerstoff verabreicht. Das sorgt für weniger Krankheitsschübe und mehr Belastbarkeit.


Mit verschiedenen Hilfsmitteln, die Sauerstoff geben, können sie sich unterschiedlich gut bewegen:


 ACHTUNG: Sauerstoff reagiert mit offenem Feuer (Kerzen, Rauchen etc.)  und Fett (Creme, Kochen etc.).

Sauerstoffkonzentrator

Mit diesem Hilfsmittel wird Frank Stark in seiner Wohnung mit Sauerstoff versorgt. 

Der Konzentrator filtert und konzentriert den Sauerstoff aus der Umgebungsluft.

Mit Hilfe einer Sauerstoffbrille wird der Sauerstoff eingeatmet.

Druckgasflaschen

Mit einer Druckgasflasche im Rucksack geht Anne Jung spazieren.

So wird sie unterwegs mit Sauerstoff versorgt.

Die Mobilität von Frau Jung hängt von dem Gewicht und der Reichweite ihrer Druckgasflasche ab.




Leere Druckgasflaschen tauscht ihr Sauerstoff-Lieferant aus.

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Druckgas-Fülleinheiten

Anne Jung kann mit diesem Hilfsmittel die Druckgasflaschen für

zuhause und unterwegs selbst mit Sauerstoff befüllen.

Mit Druckgasflasche und Tragetasche ist Anne Jung im Alltag mobil.

Für längere Reisen und Flüge sind

Druckgasflaschen nicht geeignet.


Mobiler Sauerstoffkonzentrator

Um auch unterwegs flexibel zu sein, nutzt Frank Stark seinen mobilen Konzentrator. Ihn darf er auch mit ins Flugzeug nehmen.


So kann er die klare Luft in den Bergen und am Meer genießen.

 

Im Gerät sind Akkus, die Frank Stark über eine Steckdose oder den Zigarettenanzünder im Auto auflädt.

Flüssigsauerstoff-System  

Frank Stark braucht jetzt eine Therapie, die ihn in allen Lebenslagen ausreichend mit Sauerstoff versorgt.

Dieses Hilfsmittel liefert ihm sicher und leise ausreichend Sauerstoff. Für mehr Mobilität kann er ein kleines, leicht tragbares Gerät selbst befüllen.

Dank seines Sauerstoff-Lieferanten wird Frank Stark zuhause und auch im Urlaub mit Flüssigsauerstoff versorgt.

Beatmungstherapie

Anne Jung leidet mittlerweile unter ständiger Einschränkung ihrer Atmung.

Sie bekommt nur noch sehr schwer Luft.

Ein Beatmungsgerät erleichtert ihr das Atmen, vor allem in der Nacht.

Es unterstützt und kontrolliert die Atmung.

Dazu verabreicht ihr das Gerät Luft mit Druck über eine Maske.

So kann sie wieder leichter atmen.